Zielgruppe & Handlungsfelder

Das Bild zeigt eine Frau mit Notizblock auf einem hellgrauen Sofa. Sie macht sich Notizen, während Sie einer anderen Frau zuhört, die ihr gegenübersitzt und nur von hinten sichtbar ist.

Die Zielgruppe des Masterstudienganges erstreckt sich neben berufstätigen Absolventinnen und Absolventen des Studienganges Soziale Arbeit (mit Diplom- bzw. Bachelorabschluss) auch auf Absolventinnen und Absolventen anderer sozialwissenschaftlicher Studiengänge (Pädagoginnen und Pädagogen, Lehrpersonen, Psychologinnen und Psychologen, Berufstätige im den Bereichen der Soziologie, der Heilpädagogik u. a.), die beruflich im Feld der Beratung tätig sind.

Die verhaltensorientierten Methoden und beraterischen Kompetenzen, die in dem Masterstudiengang vermittelt werden, befähigen die Absolventinnen und Absolventen in jedem Handlungsfeld der psychosozialen und pädagogischen Praxis in fachlich verantwortungsvoller Position tätig zu werden: z. B. der Kinder- und Jugendarbeit (Frühförderung, Erziehungsberatung, Schulsozialarbeit u. a.), der Beratung im Kontext von Schule und Unterricht (Prävention, Modifikation, Förderung), der Klinischen Sozialarbeit (Suchtberatungsstellen, Krankenhaussozialarbeit, psychiatrische Kliniken und Praxen, Reha-Einrichtungen u. a.), der Sozialarbeit mit Menschen mit Behinderung (Betreuung, Wohnen und Werkstätten u. a.), mit Menschen im höheren Lebensalter (Wohnstätten, Betreuung u. a.) mit Migrantinnen und Migranten (Integrationshilfen u. a.), der Beratung in besonderen Lebenslagen (Schuldnerberatung, Ehe- und Paarberatung u. a.) und in den vielen anderen Bereichen der Sozialen Arbeit und Pädagogik.

Wichtig ist hierbei, dass in all diesen Feldern nicht nur Kompetenzen in einer allgemeinen Beratungstätigkeit gefragt sind, sondern auch Kompetenzen in der Anwendung der Methoden der Verhaltensorientierung. Denn nahezu alle Klientinnen und Klienten der Sozialen Arbeit leiden an diversen Verhaltensauffälligkeiten, z. B. einem Mangel an sozialen Kompetenzen, an Verhaltensexzessen (übermäßiger Alkoholkonsum, Drogenkonsum, rücksichtsloses und aggressives Verhalten, Straftaten u. a.) oder Verhaltensdefiziten (starke Zurückgezogenheit, soziale Isolation, Ängstlichkeit). Um diesen Klientinnen und Klienten gezielt helfen zu können, ist ein gründliches Fachwissen über die Entstehung und Veränderung von problematischen Verhaltensweisen notwendig. Gerade dieses vertiefte Fachwissen kann von den Studierenden durch den Masterstudiengang Verhaltensorientierte Beratung erworben werden.